Saal Digital Druck
Erfahrungsbericht Saal Digital
Erfahrungsbericht Saal Digital, Das Fotobuch.
Vorweg möchte ich einen herzlichen Dank an Saal Digital senden, vielen Dank für euer Vertrauen und für die tolle Aktion der Fotobuch-Tester. Vermutlich hätte ich mein erstes Fotobuch immer noch nicht fertig, wenn eure Aktion nicht gewesen wäre. Auf Saal bin ich das erste Mal aufmerksam geworden, als Martin Krolop davon berichtete. Bis dahin habe ich meine Fotos ehrlich gesagt, recht lieblos bei einer Drogeriemarkt-Kette drucken lassen.
Heute sehe ich das etwas anders. Klar, es ist nichts verwerfliches daran, wenn man dringend und schnell ein paar Prints benötigt, diese bei besagten machen zu lassen. Darüber hinaus lohnt es sich jedoch, das Augenmerk bei Prints auf Qualität und konstanten Druck zu legen. Solange man sich nicht selber einen entsprechenden Drucker zulegen kann und möchte.
Und noch eine allgemeine Erkenntnis vorweg. Was Digital gut ausschaut, muss noch lange nicht im Druck gut aussehen. Neben der Fotografie ist der Bereich Drucken wohl eine Herausforderung und ein stetiger Lernprozess für sich. Eins möchte ich jedenfalls nicht mehr missen, wenn es um den möglichst korrekten und farbgetreuen Druck geht. Das sogenannte ICC Profil. Mit diesem Profil bekommt der Drucker sozusagen eine Anleitung zu den im Bild enthaltenen Farbtönen und dadurch wird ein möglichst farbtreuer Druck sichergestellt.
Saal Digital stellt das ICC Profil seiner Drucker für den Anwender zur Verfügung und genau das tun viele Dienstleister für den „schnellen Druck zwischendurch“ nicht.
Die Software
Bevor ich auf das Ergebnis, die Qualität und weitere Details in diesem Erfahrungsbericht Saal Digital eingehe, möchte ich kurz die Software von Saal Digital unter die Lupe nehmen. Bei der Erstellung größerer Drucke wie Fotobücher, Kalender, Leinwände etc. steht und fällt in meinen Augen alles mit der Erstellungssoftware des jeweiligen Anbieters.
Vorher hatte ich bereits verschiedene Softwares anderer Dienstleister getestet. Im Vergleich dazu schneidet die Software von Saal wirklich gut ab. Die Bedienung ist sehr intuitiv und selbserklärend. Symbole, Bedienflächen und Funktionen sind an andere gängige Programme angelehnt. Im Grunde kann sich jeder, der schon mal Word, Photoshop oder andere Designprogramme benutzt hat, auch in dieser Software schnell zurechtfinden.
Saal Digital liefert zur Erstellung eigener Designs somit das passende Werkzeug. Für Benutzer die das Rad nicht jedes mal neu erfinden wollen, bietet die Software auch eine große Anzahl an Templates, sowie eine überschaubare Menge an Designvorlagen. Besonders gut finde ich die Möglichkeit eigens erstellte Designs abzuspeichern und bei Bedarf auf Knopfdruck wieder abzurufen.
Natürlich soll die geliebte bestellte Ware auch in einem guten Zustand ankommen. Darum gehe ich kurz und schmerzlos auf diesen Punkt ein.
Am gesammten Bestellprozeß bei Saal, gibt es nichts zu mäkeln. Von der Bestellungsaufnahme bis zur schnellen Lieferung lief alles vorbildlich.
Das Din-A4 Fotobuch wurde in einer entsprechend großen Smartbox aus Pappe geliefert und wurde zusätzlich von einer Styropurverpackung gesichert. So kommt das Fotobuch in jedem Fall sicher und wohl behalten beim Empfänger an und ist zudem auch vor Dreck und Staub geschützt.
Ein Päckchen mit etwas Neuem darin zu bekommen, ist an sich schon aufregend. Habe mich sehr auf die Lieferung gefreut und als ich dann endlich mein erstes Fotobuch in der Hand hielt, war ich vom Ersteindruck und der Wertigkeit sofort überzeugt.
Damit ihr euch das besser vorstellen könnt, gehe ich auf die Zusammenstellung meines Fotobuches etwas genauer ein.
Ich habe ein Din-A4 Format gewählt, da Fotos im größeren Format deutlich besser wirken und sich von den gängigen Standardgrößen abheben. Zudem habe ich als kleines Extra einen Ledereinband in der Farbe Titanium hinzugebucht. Dieser kostet zwar einen Aufschlag von rund 15 Euro, hat sich aber bereits beim ersten Anfassen meiner Meinung nach gelohnt. Dieser verleiht dem Buch eine völlig andere Wertigkeit. Zudem gibt es noch die Möglichkeit den Einband auf Wunsch wattieren zu lassen. Auch dies trägt unter anderem zur Wertigkeit bei, erfüllt aber auch zusätzlich einen schützenden Zweck.
Das Innenleben des Buches habe ich standardmäßig mit 26 Seiten und glänzenden Papier bestellt. Die Auswahlmöglichkeiten sind hier sehr einfach gehalten. Die üblichen Dinge wie matt oder glänzend, mehr Seiten und unterschiedliche Größen werden übersichtlich angeboten. Auf die Qualität gehe ich später noch einmal etwas genauer ein.
Kommen wir zum wichtigsten Aspekt dieser Bewertung. Der Qualität des Innenlebens meines ersten Fotobuches.
Bereits beim ersten Aufschlagen des Buches glänzte mich nicht nur das Papier wunderschön an, sondern auch meine Augen glänzten. Weil das was man zu sehen bekommt wirklich erstklassige Qualität ist. Ich bin zwar kein Experte für Fotopapier, aber für meine Ansprüche ist das gewählte Glanzfotopapier von toller Qualität. Dabei ist das Papier von der Dicke her ebenfalls sehr gut proportioniert. Die Seiten fühlen sich stabil und wertig an. Dadurch wird auch verhindert, das die Seiten ungewollt knittern oder knicken und behalten so auch nach mehrmaligen durchblättern ihren neuwertigen Look.
Die Druckqualität geht nicht besser. Bis ins kleinste Detail stimmen die Details des Fotos mit dem digitalen Original überein. Man sieht kleinerlei Makel im Druck, noch ein Nachlassen der Qualität über die 26 Seiten der Bilder. Konstant erscheinen alle Bilder im bestmöglicher Druckqualität.
Die Farbtreu und -darstellung ist den orginalen entsprechend. Alle Bilder wurden exakt so dargestellt, wie ich es vom Original her erwartet habe. Bei den ausgewählten Bildern waren sehr unterschiedliche Bearbeitungsstile dabei. Von sehr natürlich und wenig Nachbearbeitung, bishin zu sehr umfangreichen Retuschearbeiten mit eigenen Colorlooks und auch Bilder die mit Hilfe der NIK Filters. Allesamt präsentieren sich in diesem Fotobuch mit einer gesunden Farbdarstellung.
Zur Information, für das Fotobuch habe ich alle Bilder noch einmal mittels Beauty Retouch CC in einer Größe von 4000px optimiert für „Druck“ exportiert.
Zeit für ein abschließendes Fazit:
Mit meinem ersten Fotobuch und meinem ersten Druck bei Saal Digital bin ich auf ganzer Linie sehr zufrieden. Dem fertigen Produkt merkt man an, dass es von Profis gemacht wurde. Von Außen wie von Innen weißt das Fotobuch eine gute Qualität auf.
Bisher hat jeder, dem ich das Buch in die Hand gegeben habe, dies eindrucksvoll bestätigt. Mir ist ganz besonders die Meinung von Betrachtern wichtig, die selber nicht fotografieren, weil diese ein Bild oder in diesem Fall ein Fotobuch völlig anders betrachten, als ein geschultes Fotografenauge. Das Feedback, welches ich von diesen Personen bekommen habe, war durchweg positiv. Und selbst meine Fotografenkollegen fanden an diesem Buch nichts zu meckern (abgesehen von einigen Designschnitzern meiner Seits 😀 ).
Daher fällt es mir abschließend auch wirklich schwer hier ein paar hilfreiche Verbesserungsvorschläge zu machen. Aber ich versuche es mal, auch wenn ich mich dafür auf Terrain begeben muss, wo ich mich nicht wirklich gut auskenne. Zum einen die Buchbinderrei. Das Fotobuch besteht aus Doppelseiten, die gefaltet und letztendlich geklebt sind. Hier hätte es ggf. eine bessere und etwas schönere Methode gegeben. Und wenn ich noch ein klein wenig rumspinnen darf. Der Aufdruck auf dem Ledereinband wirkt zwar auch als Aufdruck schon recht gut, aber ich denke als Gravur würde das ganze noch etwas edler wirken.
Last but not least; noch ein Wunsch für die Designsoftware von Saal Digital. Wenn ihr hier noch die Anzahl der vorgefertigten Designs erhöhen könnt, wäre das eine tolle Sache. Es ist doch wesentlich leichter und nicht so zeitintensiv, ein fertiges Design ein wenig abzuändern, als ein komplett Neues zu entwerfen.
Last Last but not least: Sei noch gesagt, meine nächste Bestellung ein Fotokalender für einen Kunden habe ich ebenfalls direkt bei Saal Digital in Auftrag gegeben. Ein besseren Beleg für meine Zufriedenheit gibt es doch eigentlich gar nicht.